Die letzten sonnigen Tage des Jahres, die letzten Bienen und Hummeln auf der Suche nach Nektar, die Bäume zeigen ihren Farbenrausch. Und wir pflanzen Frühlingsblüher, säen einheimische Wildstauden und bauen Insekten-Nistkästen. Denn im Oktober dreht sich bei uns alles um den Schutz der Insekten.
Und denen geht es überhaupt nicht gut und leider jedes Jahr schlechter. Spritzmittel, intensive Landwirtschaft, Zersiedelung und Städte, die Betonwüsten gleichen, machen den kleinen Summern weltweit das Leben schwer. Doch gerade in Deutschland haben wir Bürger viele Möglichkeiten. Ein einzelner insektenfreundlicher Garten wirkt bereits wie eine Oase, welche schon einigen seltenen Arten das Überleben ermöglicht. Aber viele insektenfreundliche Gärten und Balkone ergeben ein Netzwerk der Artenvielfalt! „Trittsteinbiotope“ nennt man das ganze dann, da die einzelnen Gärten wie die Platten eines Wegs den Insektenverkehr zwischen größeren Naturzonen wie z.Bsp. dem Fluss in der Stadt oder dem Wald am Stadtrand erlauben.
Ihr habt einen Garten oder einen Balkon? Na dann geht’s los!
Hier findet ihr einige Inspirationen, wie ihr loslegen könnt:
https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/insektenfreundlich_gaertnern_bf.pdf
https://www.stiftung-naturschutz.de/fileadmin/user_upload/pdf/Florenschutz/VL_M-Scholle_Handreichung_web.pdf
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/index.html