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August

Worum geht es?

Beinahe jedes Obst und Gemüse kannst du das ganze Jahr über bei uns kaufen. Am besten ist Obst und Gemüse aber dann zu kaufen, wenn es bei uns auf dem heimischen Acker reif wird. Das spart nicht nur Geld und schmeckt besser, sondern verursacht auch weniger CO2-Emissionen und spart Wasserressourcen. Lebensmittel, die weit transportiert werden müssen und in extra beheizten Gewächshäusern wachsen, sind dabei besonders klimaschädlich.

Was bringt es?

Saisonal und regional zu essen, fördert nicht nur heimische Bauern und Bäuerinnen, sondern reduziert auch den CO2-Fußabdruck der Lebensmittel, da Transportkilometer und Energiekosten für Gewächshäuser wegfallen.

Um 1 Tonne Lebensmittel zu transportieren, entstehen pro Kilometer mit dem Hochseeschiff 0,030 kg, mit der Bahn 0,032 kg, mit dem LKW 0,135 kg und mit dem Flugzeug 2,778 kg CO2-Äquivalente an Emissionen.1

Infos und Tipps

  • Lade dir den Saisonkalender2 herunter und kaufe saisonal ein!3
  • Achte auf die Herkunftsangabe und bevorzuge Lebensmittel mit geringen Transportwegen.
  • Plane den Einkauf so, dass keine lange Kühlung der Produkte notwendig ist, sondern ein direkter Verbrauch ermöglicht wird.
  • Versuche es mal mit „Meal Prep“: Essen oder Komponenten direkt nach dem Einkaufen vorkochen und portionsweise für die Woche einpacken.
  • In der Klimabilanz schneiden übrigens Äpfel aus Streuobstwiesen aus der Umgebung besonders gut ab!

Du willst noch mehr bewegen?

Lege dir doch ein kleines Gemüse-/Kräuterbeet im Garten oder auf der Fensterbank an und sieh den Radieschen beim Wachsen zu.

Quellen

1 https://www.ble-medienservice.de/1577/mein-essen-unser-klima
2 Https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/orientierung-beim-einkauf/der-saisonkalender/
3 https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Reinhardt-Gaertner-Wagner-2020-Oekologische-Fu%C3%9Fabdruecke-von-Lebensmitteln-und-Gerichten-in-Deutschland-ifeu-2020.pdf